Aktuelle Resolutionen: „Gesundheitskompetenz- Da geht noch was!“



Maximal sieben Prozent der Deutschen Bürgerinnen und Bürger verfügen über eine exzellente Gesundheitskompetenz, über 50 Prozent dagegen nur über eine prekäre bzw. problematische Kompetenz in Gesundheitsfragen. Unser Land befindet sich damit im unteren Drittel der OECD-Länder, was die Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung betrifft. Diese andauernde und sich weiter verschärfende Entwicklung ist die Ursache für Fehlallokationen von Patientinnen und Patienten und letztendlich für Fehlentwicklungen in Struktur und Effizienz unseres Gesundheitswesens.

Wenn Grundwissen und Erfahrungen im Umgang mit einfachen Krankheiten, wie etwa „bei Schnupfen helfen Hausmittel und bei Fieber die Ärztin oder der Arzt“ in einer Gesellschaft verloren gehen, werden – sofern keine weiteren Steuerungselemente vorgesehen sind – die medizinischen Versorgungsebenen zwangsläufig überfordert. Politik und Krankenkassen sollten dies stärker in den Fokus rücken und Ärztinnen und Ärzte, die zielgerichtet die Gesundheitskompetenz ihrer Patientinnen und Patienten verbessern wollen, unterstützen. Daraus resultiert dann eine effizientere Gesundheitsversorgung. Die Schaffung neuer Strukturen in der Notfallversorgung, ist nicht die richtige Antwort, da dadurch nicht die Ursache der Probleme adressiert werden.“



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