Der Hartmannbund Landesverband Berlin unterstützt, wie bereits mehrfach in der Vergangenheit, die Aktion „MFA am Limit“. Denn die ambulanten Strukturen unseres Gesundheitswesens – und damit vor allem die darin tätigen Akteure – sind seit nunmehr knapp zwei Jahren wichtige Garanten dafür, dass die Corona-Pandemie in Deutschland erfolgreich bekämpft werden kann. Das fordert allen Beteiligten viel ab – auch den medizinischen Fachangestellten in Ihrer Praxis.

Auch wenn es erste Signale aus dem Bundesministerium für Gesundheit gibt, mögliche staatliche Bonuszahlungen für das nichtärztliche Praxispersonal zu prüfen, ist es wichtig, den Druck auf die verantwortlichen Akteure aufrecht zu halten. Denn es wäre unverständlich, wenn sich zwar das betroffene Personal in den Kliniken – völlig zu Recht – über eine staatliche Corona-Prämie freuen darf, die Kolleginnen und Kollegen im niedergelassenen Bereich aber weiterhin leer ausgehen sollen. Auf diesen Missstand wollen die „MFA“ in ihrer vorläufig letzten Aktion am 26. Januar 2022 gegen 13.15 Uhr erneut aufmerksam machen. Der Hartmannbund Landesverband Berlin begrüßt diese erneute Aktion und hat nochmals an seine Niedergelassenen Mitglieder appelliert, es den Medizinischen Fachangestellten zu ermöglichen, an der Protestaktion teilzunehmen. Denn alle MFA sollten einen Anspruch auf staatliche Anerkennung in Form einer Prämie haben, ebenso wie auch äquivalente Berufsgruppen wie etwa MTA und MTRA.